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Am 2. Juni wurde das Real Decreto 550/2020 veröffentlicht. Dieses neue Gesetz ersetzt die alten und unvollständigen Regelungen von 1997. Das neue königliche Dekret gilt ab dem 1. Juli 2020.

Für die Tauchbasen bietet es endlich Rechtssicherheit in vielen Fragen zum Tauchen, der Tauchausbildung und dem Tec-Tauchen. 

Die wichtigsten Regeln die alle Taucher betreffen und damit auch für Urlauber in Spanien gelten betreffen die Ausrüstung und die Markierung von Auftauchpunkten.

DekobojeDie minimale Anforderung an eine komplette Ausrüstung wird mit folgenden Teilen festgelegt:

  • Tarrierjacket (BCD)
  • Tauchmaske + Schnorchel
  • Flossen
  • Atemregler mit zwei zweiten Stufen - Regler + alternative Luftversorgung (Octopus)
  • Manometer für Flaschendruck
  • Computer oder
    • Tiefenmesser
    • Zeitmesser
    • Dekotabellen 
  • Akustisches Signalmittel f. Oberfläche (Pfeife) (gehört an jedes Jacket!)
  • Schneidwerkzeug
  • Dekoboje

Cressi CutterNeu ist hier, dass das Mitführen von Schneidwerkzeugen und Dekoboje verpflichtend wird. Daher werden alle unsere Leihjackets entsprechend ausgerüstet.

Wenn Taucher mit eigener Ausrüstung anreisen, so müssen sie diese Ausrüstungsteile dabei haben oder sich ggfls. in der Tauchschule ausleihen. Es muss nicht immer ein Messer sein, welches beim Flug Probleme machen könnte. Wir empfehlen sogenannte Cutter, kleine einfach zu handhabene und sichere Seilschneider, die nicht als Waffe genutzt werden können, und damit bei der Flugabfertigung keine Probleme verursachen.

Selbstverständlich haben wir sowohl Messer als auch Cutter in unserem Shop. 

Markierung von Auftauchpunkten:

Eine weitere Neuheit im Gesetz ist die Verpflichtung von Tauchern Ihren Auftauchpunkt zu markieren, also die Dekoboje zu setzen, um somit Boote zu warnen, das hier Taucher im Begriff sind zur Oberfläche zurück zu kehren.

Dabei genügt es, wenn nur eine Person einer Tauchgruppe die gemeinsam auftauchen eine Boje setzt, dennoch ist jeder Einzelne verpflichtet eine Boje dabei zu haben.

Diese Regel trifft nicht zu, wenn die Taucher in einem Abstand von maximal 50m vom Boot entfernt auftauchen. In diesem Fall gilt das Boot mit seiner Beflaggung als Boje.

Wir empfehlen daher die Anschaffung eigener Bojen und wir üben auch gerne mit Dir das Setzen solcher Dekobojen im Rahmen unseres PADI Specialty Kurses DSMB.

Ständige Bootswache an Bord:

Eine weitere neue Regelung, betrifft mehr die Logistik auf den Tauchbasen. So sind wir ab sofort verpflichtet, immer eine ständige Bootswache an Bord zu haben. Es können also nicht wie in der Vergangenheit alle Tauchlehrer mit Ihren Gruppen tauchen gehen ohne dass jemand zurück bleibt. Daher wird der Personalaufwand für Bootstauchgänge größer.

Neue medizinische Abfrage:

Eine große Neuerung ist die klare gesetzliche Festlegung von medizinischen Voraussetzungen. Es gibt eine neue landesweit gültige medizinische Abfrage die lediglich aus 10 Fragen mit Unterpunkten besteht. Können die Fragen gutem Gewissens mit "nein" beantwortet werden, so kann getaucht werden ohne ein ärztliches Attest einholen zu müssen. Der neue Fragebogen ersetzt die endlos lange Abfrage die wir bisher bei PADI verwendet haben. Du kannst hier ab sofort schon gleich Online testen, ob Du ein Attest benötigst.

Online medizinische Abfrage

 

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